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Webflow vs. WordPress - Welche ist die beste Wahl für mein Website-Projekt?

Wenn ein Website-Projekt geplant wird, stellt sich die Frage, welches CMS (Content Management System) verwendet werden soll. In diesem Artikel werden wir WordPress und Webflow gegenüberstellen und erläutern, warum Webflow in vielen Fällen die bessere Wahl ist.

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Veröffentlicht am

September 4, 2022

Autor

Portrait von Nadia Wiegand

Nadia Wiegand

UX + UI Designerin

Webflow vs. Wordpress: Gegenüberstellung der Systeme

Wenn ein Website-Projekt geplant wird, stellt sich die Frage, welches CMS (Content Management System) verwendet werden soll. In diesem Artikel werden wir WordPress und Webflow gegenüberstellen und erläutern, warum Webflow in vielen Fällen die bessere Wahl ist.


Webflow - maximale Flexibilität

Webflow ist eine browserbasierte Plattform, mit der professionelle Websites erstellt werden können, ohne eine Zeile Code zu schreiben. Wie auch bei WordPress können Websites mit einem CMS (Content-Management-System) und einer Shop Anbindung erstellt werden. Bei Webflow müssen keine Plug-Ins installiert werden, da das Tool viele wertvolle Funktionen bereits mitbringt. Website-Hosting, Suchmaschinenoptimierung, Backups und SSL-Zertifikate können direkt aus Webflow heraus gemanaged werden.

Alle sicherheitsrelevanten Updates werden automatisch durch Webflow durchgeführt, was das Betreiben einer Seite sehr wartungsarm und demnach preisgünstig gestaltet. Mit dem Design-Tool von Webflow können großartige Websites erstellt werden, die jeweils ihre eigene Datenbank im Hintergrund erstellt bekommen können. Das ermöglicht das einfache Anpassen im Live Editor, und erfordert keinerlei Vorkenntnisse. Durch das Hosting auf Amazon Servern, ist eine Webflow Website extrem schnell.



WordPress - die Open Source Software

WordPress ist eine Open Source Software, mit der Websites erstellt und gepflegt werden können. Wordpress wird häufig von Unternehmen eingesetzt, um günstig Websites, Blogs und sogar E-Commerce Shops zu erstellen. WordPress-Websites können vom Anfänger bis zum Experten erstellt werden. Die Software ist kostenlos, und es gibt Tausende von kostenlosen und kostenpflichtigen Themes und Plugins, die installiert werden können, um Websites zu erweitern und anzupassen. Je nach Umfang und Qualität können durch diese auch hohe monatliche Kosten anfallen. PlugIns wirken sich häufig negativ auf den Page Speed einer Website aus, hier braucht man die nötigen Kenntnisse, wie das verhindert werden kann.

Um eine WordPress Website sicher zu hosten, muss man regelmäßige Updates durchführen, und sich aktiv darum kümmern, dass alle Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Das kostet nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch mehr Geld, wenn eine Agentur mit der Wartung der Website beauftragt wird.



Webflow vs. Wordpress: Das sind die Unterschiede

🕊 Designfreiheit

Webflow

Mit Webflow hast du die maximale Freiheit beim Design deiner Website. Ob Homepage, Blog oder Shop – alles lässt sich ganz nach deinen Wünschen gestalten. Auch ohne fortgeschrittene Programmierkenntnisse können maßgeschneiderte Layouts und großartige Animationen erstellt werden - und das alles individuell für alle Bildschirmgrößen.

Wordpress

Wer nicht über fortgeschrittene Programmierkenntnisse verfügt, ist auf Design-Vorlagen (Themes) oder Baukasten Plugins angewiesen. Die Auswahl an Webdesigns ist groß, jedoch sind viele Themes kostenpflichtig. Oft muss man aufgrund der begrenzten Design-Freiheit Kompromisse eingehen und mit dem vorhandenen Theme arbeiten. Vor allem das Anpassen des Layouts von WordPress Seiten kann eine große Herausforderung sein.

📱 Responsive Design

Webflow

Bei Webflow wird das responsive Design von Anfang an berücksichtigt. Das bedeutet, dass alle Websites automatisch für alle Bildschirmgrößen optimiert werden. So kannst du dich voll und ganz auf das Design deiner Website konzentrieren und musst dich nicht extra um die Anpassung an verschiedene Endgeräte kümmern.

Wordpress

Die meisten WordPress-Themes sind responsiv, das heißt sie passen sich der Größe des jeweiligen Bildschirms an. Somit ist es möglich, auf allen gängigen Endgeräten wie Smartphone, Tablet und Desktop-Computer eine optimale Darstellung zu erreichen.

🚀 Performance

Webflow

Die Performance von Webflow Seiten ist extrem hoch, da es keine Plugins gibt, die Ressourcen binden oder langsam machen. Die Websites werden aus mehreren statischen Dateien zusammengesetzt und lediglich dann aktualisiert, wenn Änderungen am CMS vorgenommen werden. Das garantiert eine schnelle Ladezeit der Website und einen hohen PageSpeed Score.

Wordpress

Die Performance einer WordPress Website hängt stark von den installierten Plugins ab. Je mehr Plugins installiert sind, desto langsamer wird die Seite. Ein Plugin kann beispielsweise eine Datenbankabfrage durchführen, um einen Kommentar anzuzeigen. So werden unnötige Ressourcen verbraucht und die Ladezeit der Website verlängert sich. Wenn WordPress-Seiten nicht richtig konfiguriert sind, können sie auch Sicherheitslücken aufweisen.


🐞 Code Qualität

Webflow

Bei Webflow wird kein eigener Code geschrieben. Das Tool generiert den sauberen HTML- und CSS-Code automatisch – und zwar speziell auf die jeweilige Website abgestimmt. So ist gewährleistet, dass der Code schnell und fehlerfrei geladen wird.

Wordpress

Der Code einer WordPress Website ist meist sehr schlecht strukturiert und unübersichtlich. Die Gründe hierfür sind die vielen Plugins und die Themes, die nicht immer sauber programmiert wurden. Das kann dazu führen, dass der Code sehr langsam geladen wird oder Fehler auftreten.


📈 SEO und Rankings

Webflow

Das CMS von Webflow ist optimiert für Suchmaschinen und bereits standardmäßig für ein gutes Ranking vorbereitet. Die Websites werden schnell geladen und können einfach mit den richtigen Keywords optimiert werden. Außerdem können alle relevanten Meta-Daten direkt in der Oberfläche eingetragen werden.

Wordpress

Mit den vielen Suchmaschinenoptimierungs-Plugins (SEO Plugins), die es für WordPress gibt, kann man seine Seite gut auf die Suche vorbereiten. Die meisten Themes sind jedoch nicht optimiert und müssen erst angepasst werden, um gut in den Suchergebnissen zu ranken. Obwohl WordPress ein Open-Source System ist, wird es von Google als Content Management System (CMS) anerkannt. Das bedeutet, dass WordPress Seiten genauso behandelt werden wie jede andere Website auch.


🔐 Sicherheit

Webflow

Bei Webflow Seiten besteht keine Gefahr durch Sicherheitslücken in Plugins oder Themes, da es keine Plugins oder Themes gibt. Die Sicherheit der Websites wird durch die Verwendung von SSL und einem Firewall gewährleistet.

Wordpress

Weil WordPress weltweit so beliebt ist, ist es ein beliebtes Ziel für Hacker. Die Sicherheit einer WordPress Website hängt jedoch stark von den installierten Plugins und dem verwendeten Theme ab. Wenn diese nicht regelmäßig aktualisiert werden, können Sicherheitslücken entstehen, die Hacker ausnutzen können.



🔄 CMS (Content Management System)

Webflow

Das Webflow CMS ist intuitiv und einfach zu bedienen. Es gibt nur eine Möglichkeit, um die gleiche Aufgabe zu erledigen, was Fehler vermeidet. Die Lernkurve ist sehr flach und auch Anfänger kommen schnell damit zurecht.

Wordpress

Das WordPress CMS ist komplexer als das von Webflow und erfordert einige Einarbeitung, bis man damit gut zurechtkommt. Die Oberfläche ist nicht sehr intuitiv und es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, die gleiche Aufgabe zu erledigen. Das bedeutet auch, dass Fehler leicht passieren können und die Lernkurve recht steil ist.


☮️ Nutzerfreundlichkeit

Webflow

Das Tool Webflow ist sehr intuitiv und einfach zu bedienen. Es gibt keine Plugins oder Themes, die man installieren muss, sondern alles ist bereits in der Oberfläche integriert. Das vereinfacht die Arbeit ungemein und ist auch für Anfänger gut geeignet.

Wordpress

WordPress ist relativ einfach zu installieren und konfigurieren. Wenn man jedoch ein Plugin oder Theme installiert, muss man sich erst damit auseinandersetzen und verstehen, wie es funktioniert. Das bedeutet, dass die Nutzerfreundlichkeit von WordPress Plugins und Themes abhängig ist.


🤳 Support

Webflow

Bei Webflow erhält man auf jeden Fall einen offiziellen Support. Man kann sich per E-Mail, Live-Chat oder Telefon an die Support-Mitarbeiter wenden und bekommt in der Regel schnell eine Antwort.

Wordpress

WordPress ist ein Open-Source System, was bedeutet, dass es keinen offiziellen Support gibt. Die Hilfe und Unterstützung muss man sich selbst suchen und finden, entweder in den Foren oder durch die Suche im Internet.


🤝 Zusammenarbeit

Webflow

In Webflow ist es auch möglich, dass mehrere Nutzer an einer Website gleichzeitig arbeiten. Jeder Nutzer hat sein eigenes Login und kann nur die Bereiche bearbeiten, für die er die entsprechenden Rechte hat. So kann man beispielsweise einen Nutzer nur für das Schreiben von Blog-Artikeln freischalten oder einen anderen Nutzer nur für die Pflege der Produktdaten im Onlineshop.

Wordpress

WordPress ermöglicht es mehreren Nutzern, an einer Website gleichzeitig zu arbeiten. Jeder Nutzer hat sein eigenes Login und kann nur die Bereiche bearbeiten, für die er die entsprechenden Rechte hat. So kann man beispielsweise einen Nutzer nur für das Schreiben von Blog-Artikeln freischalten oder einen anderen Nutzer nur für die Pflege der Produktdaten im Onlineshop.


🏗 Anwendungsgebiete

Webflow

Webflow ist vor allem für professionelle Websites, Portfolios und Onlineshops geeignet, die großen Wert auf Performance und individuelles Design legen. Auch Unternehmensseiten und persönliche Websites können mit Webflow erstellt werden.

Wordpress

WordPress ist vor allem für Blogs, News-Seiten und Onlineshops geeignet. Aber auch Unternehmensseiten, Portfolios und persönliche Homepages lassen sich mit WordPress erstellen.

⚠️ Wartung und Updates

Webflow

Bei Webflow Seiten besteht keine Gefahr durch Sicherheitslücken in Plugins oder Themes, da es keine Plugins oder Themes gibt. Die Sicherheit der Seiten ist daher immer auf dem neuesten Stand und man muss sich um nichts kümmern.

Wordpress

Wenn neue Versionen von WordPress, Plugins oder Themes veröffentlicht werden, müssen diese manuell installiert werden. Wenn man das nicht regelmäßig und zeitnah macht, kann es zu Sicherheitslücken kommen, die Hacker ausnutzen können.

💠 Hosting

Webflow

Webflow stellt das Hosting für die Websites bereit und kümmert sich auch um Updates und Wartung. So muss man sich um nichts kümmern und hat trotzdem die volle Kontrolle über die Website.

Wordpress

Für WordPress Seiten muss man sich ein eigenes Hosting kaufen. Das ist nicht sehr teuer und man hat so die volle Kontrolle über die Website, aber es bedeutet auch, dass man sich um Updates und Wartung selbst kümmern muss.

🛍 E-Commerce

Webflow

Mit Webflow lassen sich auch sehr professionelle Onlineshops erstellen. Das Tool bietet eine eigene E-Commerce Funktion, die allerdings nicht kostenlos ist.

Wordpress

Für den Aufbau eines Onlineshops ist WordPress mit dem Plugin WooCommerce sehr gut geeignet. WooCommerce ist kostenlos und bietet viele Funktionen für den Betrieb eines erfolgreichen Onlineshops.


👛 Kosten

Webflow

Der Einstieg in Webflow ist kostenlos. Du kannst unbegrenzt viele Projekte anlegen und hast Zugriff auf alle Features. Sobald du ein Projekt live stellen möchtest, musst du einen monatlichen Betrag bezahlen. Die Preise starten bei 16 US-Dollar im Monat und richten sich nach dem Traffic, den deine Website generiert. Für Unternehmen gibt es spezielle Tarife, die auf die Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Wordpress

Für WordPress musst du zunächst ein Hosting kaufen, das je nach Anbieter und Paket unterschiedlich teuer ist. WordPress selbst ist kostenlos, allerdings sind viele der Plugins und Themes, die man für die Erweiterung der Funktionen benötigt, kostenpflichtig. Je nachdem, wie aufwendig deine Website ist, kann das ganz schön teuer werden.


🧿 Datenschutz

Webflow

Datenschutz ist bei Webflow automatisch eingerichtet und muss nicht extra konfiguriert werden. Zusätzlich bietet Webflow die Möglichkeit, die Website so zu konfigurieren, dass keine personenbezogenen Daten gespeichert werden.

Wordpress

Für WordPress Seiten gibt es eine Reihe von Plugins, die den Datenschutz auf der Website regeln. Die Einrichtung ist jedoch relativ kompliziert und man muss sich immer wieder selbst um die Aktualisierung der Plugins kümmern.

Webflow - die Vorteile zusammengefasst

✅ Webflow ist vor allem dann empfehlenswert, wenn man eine professionelle und leistungsstarke Website erstellen möchte, die sich durch ein individuelles und modernes Design auszeichnet.

✅ Inhalte können ohne große Vorkenntnisse vom Besitzer und Contentteams bearbeitet und verwaltet weden. Die Nutzung ist flexibel und spart Kosten, weil keine Agentur für das Einpflegen von Inhalten beaftragt werden muss.

✅ Die Kosten für den Betrieb einer Website sind zwar etwas höher als bei WordPress, dafür muss man sich aber um nichts kümmern und hat immer die volle Kontrolle über die Website.

✅ Die Performance der Website ist sehr gut, da Webflow die neuesten Technologien verwendet und das Hosting selbst übernimmt. Webflow ist also die perfekte Wahl für Nutzer, die eine professionelle und moderne Website erstellen möchten, ohne sich um das Hosting und die Wartung kümmern zu müssen.

✅ Sicherheit, Datenschutz und Aktualisierungen sind bei Webflow automatisch eingerichtet und müssen nicht extra konfiguriert werden.



Wordpress - die Vorteile zusammengefasst

✅ WordPress eignet sich vor allem für Blogs und kleine Websites. Die Einrichtung ist relativ einfach und man hat die Möglichkeit, die Website mit Plugins und Themes an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. WordPress ist jedoch nicht so flexibel wie Webflow und bietet nicht die gleiche Qualität in Sachen Design und Funktionen. Außerdem muss man sich selbst um Updates und Wartung kümmern.

✅ WordPress ist kostenlos, du musst lediglich für das Hosting und die Domain bezahlen. Je nachdem, welches Theme oder Plugin du verwendest, können weitere Kosten entstehen.

✅ Die Updates für WordPress und die Plugins müssen ebenfalls selbst durchgeführt werden. Bei großen Updates ist es jedoch ratsam, eine professionelle Agentur zu beauftragen, um Fehler zu vermeiden.



Webflow vs. WordPress: Welches System ist besser

Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, welches System besser ist. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und es kommt immer darauf an, welche Ansprüche man an die Website hat.

Für Blogs und kleine Websites ist WordPress eine gute Wahl, da es kostenlos ist und man die Website relativ einfach selbst einrichten und pflegen kann.

Wenn du jedoch eine professionelle und moderne Website erstellen möchtest, ist Webflow die bessere Wahl. Die Kosten für den Betrieb sind zwar etwas höher, dafür musst du dich aber um nichts kümmern und hast immer die volle Kontrolle über deine Website.

Bei der Entscheidung solltest du also genau abwägen, welche Ansprüche du an deine Website hast und ob WordPress oder Webflow besser für dich geeignet ist.

Für mich persönlich schneidet Webflow am besten ab, weswegen ich dieses System meinen Kunden empfehle. Durch das On-Page-Editing ist es sehr einfach Inhalte zu bearbeiten und die Website selbst zu pflegen. So können Seiten schnell und unabhängig skalieren.

Wenn du eine Webflow Website erstellen möchtest , kannst du dich gerne an mich wenden. Ich helfe dir bei der Konzeption, dem Design und der Umsetzung deiner Website.

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